Parodontitis-Behandlung
Parodontitis ist eine Erkrankung des Zahnhalteapparates. Die Parodontologie befasst sich mit der Behandlung bzw. Vorbeugung einer weiteren Verschlimmerung der Erkrankung. Die Folgen einer Parodontitis sind Zahnfleischbluten, Mundgeruch, Zahnlockerung und schließlich Zahnverlust.
Was jeder wissen sollte:
Parodontitis verursachende Bakterien sind mit dem Speichel übertragbar und können eine zusätzliche Ursache für schwere Allgemeinerkrankungen sein:
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Frühgeburt (Bakterien fördern die Produktion von wehenauslösenden Hormonen)
- anhaltender Diabetes
- Lungeninfektion
- rheumatische Arthritis
Risikofaktoren einer Parodontitis:
- uneffektive, schlechte Mundhygiene
- Rauchen
- Stress
- Mangelernährung
- Diabetes
- gestörte Darmflora
- geschwächtes Immunsystem
- Fehlfunktionen
- überstehende Kronen- oder Füllungsränder
- Erbanlage
- Bakterieninfektion
Therapie
- Prophylaxe
- Labortest, um eventuell vorhandene Bakterien zu bestimmen, damit eine gezielte medizinische Therapie möglich ist
- Laserunterstützte Parodontalbehandlung welche alle schädigenden Einflüsse beseitigt
- mit modernen Methoden kann evtl. sogar Knochenwachstum angeregt werden (Emdogain)
- Regelmäßige Kontrolluntersuchungen
Die frühzeitige Erkennung und Behandlung einer Erkrankung des Zahnbettes wird in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Ca. 80% aller Deutschen leiden inzwischen an dieser "Volkskrankheit". Und denken Sie daran, mit gesunden Zähnen und Zahnfleisch schützen Sie auch Ihre allgemeine Gesundheit!
Mit modernen Methoden können die erkrankten Zahnfleischtaschen behandelt und evtl. sogar Knochenwachstum angeregt werden (Emdogain).